Das alte Kino      kleine Chronik

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Bau und Eigentümer
1937/38, wurde das Gebäude als Lichtspieltheater in der damaligen Adolf-Hitler-Straße errichtet und bekam den Namen "KURMARK".
Eingeweiht wurde es am 17. November 1938 mit einer Eröffnungsvorstellung.
Es gab vier Teilhaber: Fam. Teschner, Fam. Schubert, Fam. Korth und Fam. Erdmann. Korth und Erdmann besaßen eine Kinoapparate-Fabrik.
Baugeschäft Richard Kuhnert und Sohn aus Schöneiche war bauausführender Betrieb.
Durch das Hochwasser von 1940 wurde der Heizkeller durch unterirdisch eindringendes Wasser zerstört und musste vollständig neu gebaut werden. Um vom Stromnetz unabhängig zu sein, wurde 1952 ein Notstromaggregat angeschafft. 1954 erfolgten eine Renovierung des Theaters und Verbesserungen an der technischen Anlage.

Bauphasen und Ansichten 1937/38
Innenansichten nach Fertigstellung


Nutzung nach 1945 - 1994/95
Nach dem Krieg wurde der Kinobetrieb ab 1947, ab 1. 3.58 unter dem Namen "VEB Schöneicher Lichtspiele" wieder aufgenommen.
(Man beachte das Transparent über dem Eingang:"Vorwärts im Kampf mit allen fortschrittlichen Menschen für das Verbot und die Ächtung der Atomwaffen!)
1978 wurde das Haus geringfügig umgebaut und renoviert. Filme liefen noch bis zur Wende, wenn auch der Spielbetrieb immer mehr eingeschränkt wurde. Auch die Jugendweihefeiern und Einschulungen der Schöneicher Schulklassen fanden dort statt. In der Wendezeit war das Kino auch Versammlungsort des "Neuen Forum". Vereinzelt liefen noch Filmvorführungen im Foyer. Der Fund alter Eintrittskarten lässt vermuten, dass das Kino zuletzt "KOMET Schöneiche" hieß.

 

 

Schließung und Verfall bis 2003
Bis 2003 stand das Kino 13 Jahre lang leer und war verschlossen und verbrettert. Trotzdem kam es immer wieder zu Einbrüchen und Vandalismus. Das Dach war defekt, die Substanz teilweise stark in Mitleidenschaft gezogen. Das einst schöne Haus wurde zum Schandfleck.
Im November 2003 kam es zum Verkauf des Grundstücks. Seitdem gibt es neue Eigentümer und Pläne für den Umbau und die Umnutzung in ein Ärztehaus.

Ansichten von 2003

 

 

 


Umbau und Fertigstellung 2005
Ab Februar 2005 beginnt die Umsetzung der einjährigen Planung durch das Architekturbüro Schmidtmann und Gölling. Entstehen sollen drei Arztpraxen, eine Apotheke, eine Physiotherapie und drei Wohn- bzw. Geschäftseinheiten. Durch den Einbau von zwei Stahlbetondecken im ehemaligen Kino-Saal sind insgesamt sechs höhenversetzte Ebenen entstanden, die auch durch ein im Kern des Treppenhauses eingebauten Aufzug erreichbar sind.
Bereits am 20. Mai des Jahres konnte Richtfest gefeiert werden. Ende Oktober ziehen die Apotheke und die Arztpraxen (bis auf die chir. Praxis) um. Am 1. November 2005 wird der Praxis- und Geschäftsbetrieb planmäßig aufgenommen.
Fast auf den Tag genau wird das Haus nach 67 Jahren erneut eingeweiht, am 11. November 2005.

Fotos vom Umbau 2005

 

Fundstücke
Unter dieser Rubrik werden teilweise sehr interessante und sehenswerte "Exponate" im Eingangsbereich zu betrachten sein. Alle Stücke sind erst ab November 2003 sichergestellt bzw. demontiert worden. Die Vorführ-Technik soll, nach Aussagen ehemaliger Mitarbeiter und Betreiber, noch immer im Einsatz sein, und zwar im Kino von Erkner. Gefunden wurden neben den unten aufgeführten Sachen jede Menge an Akten, Verwaltungshefter und Notizbücher über Abrechnungen, Raumtemparaturen, Telefongesprächen, Filmverleih etc.
Einige Filmreste, Schallplatten und Filmplakate werden ebenfalls im Eingangsbereich ausgestellt.

Fundstücke von 2003

 

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